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  • AutorenbildKaro

Ritterschlag und Wanderung mit Myliu

In Barriloche haben wir unseren Bulli noch zum Ritter geschlagen! In einer Werkstatt haben wir nun ein Schutzgitter rechts und links für den Motor bauen lassen. Mit dieser Rüstung können wir die nächsten Schotterpisten mutiger befahren.

Diese Aktion verlief auch total nach argentinischer Art. Hier die Geschichte dazu:

Wir sind an einem Mittwoch Nachmittag an der Werkstatt angekommen, um zunächst überhaupt abzusprechen ob es möglich ist, wie viel es kostet und wann es erledigt werden kann.

Gonzales der Werkstattbesitzer versicherte uns, es sei möglich und wir sollen am nächsten Tag morgens um 10:30r Uh wieder hier sein.

Am Donnerstagmorgen um 10:30 Uhr sagte Gonzales, es sei was dazwischengekommen und wir sollen später am Nachmittag um 16:00 Uhr nochmal herkommen.

Als wir um 16:00 Uhr an der Werkstatt standen, war Gonzales nicht mehr da. Ein Mitarbeiter von ihm schrieb unsere Telefonnummer auf und drückte uns die Visitenkarte von Gonzales in die Hand. Völlig verblüfft haben wir ihm erklärt das Gonzales um 16:00 Uhr mit unserem Bulli anfangen wollte. Dieser rief dann wohl den Sohn von Gonzales an.

Der Sohn, fuhr mit uns in eine andere Werkstatt, die am Haus von Gonzales ist.

Der Sohn erklärte uns, dass heute sowieso niemand mehr was am Bulli machen würde und fragte, ob wir uns wohl nicht lieber morgen um 9:00 Uhr treffen sollten.

Da wir nicht in einer Werkstatt übernachten wollten, willigten wir ein.

Und siehe da am Freitag um 9:00 Uhr war auch Gonzales wieder da. Es wurde dann auch sofort angefangen am Bulli zu arbeiten. Und zum Nachmittag 16:00 Uhr war die Ritterrüstung fertig! Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass das Teil nicht klappert...

Eine wahre Ritterrüstung, wie wir finden ;)

Später haben wir in Villa la Angostura noch eine wunderschöne Wanderung zu dem Cerro Bayo gemacht.

Ein Naturspektakel auch beim schlechten Wetter.

Die Besonderheit bei dieser Wanderung für mich war, dass wir zunächst durch einen Wald und eine Steppe, über ein großes Schneefeld oben am Gipfel ankamen und da lag plötzlich Sand. Jede Menge Sand, es fehlte eigentlich nur noch das Meer. Man fragt sich wie dieser dahin gekommen ist.


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