Wie in Teil 1 geschrieben, hatte Martin von Zugvogel uns das Cocoon Inlett geschenkt und Karo am gleichen Tag Rucksäcke im Laden probegepackt. Dazu hat sie alles, was man tagsüber so gebrauchen kann mit in den Laden genommen und verschiedene Rucksäcke ausprobiert.
Das soll in den Rucksack:
- Kamera mit Weitwinkelobjektiv
- Zusätzliches Teleobjektiv
- Wechselakkus + weiterer „Kleinkram“
- GoPro + Akkus
- 1L Trinkflasche
- ggf. eine Kleinigkeit zu Essen
- Geldbörse
- Smartphone
- Hundeleckerlie + weiteres
- Dünne Jacke oder ggf. Regenjacke
Die von Karo favorisierten Rucksäcke waren jedoch alle zu klein. Des Weiteren sind Rucksäcke wie der Kånken von Fjällräven zwar schicke Teile, aber gerade die schmalen Träger, welche aus Gurtmaterial bestehen werden nach ein paar Stunden auf der Schulter einschneiden. Der Gurt ist aber keine Fehlentwicklung, sondern wird eben schon seit Jahrzehnten so produziert. Es kommt halt eher drauf an, was man in den Rucksack hineintun möchte. In unserem Fall sollten wir nach einem größeren Modell schauen. Einfach gesagt, jedoch hatten wir bereits einige größere Rucksäcke zu Hause.
Also mussten wir uns nochmal grundlegend die Rucksack-Frage stellen. Hierzu wurden wir mal wieder perfekt von Zugvogel beraten.
Über Folgende Fragen machten wir uns Gedanken:
- Wie groß darf ein Rucksack sein, damit er sinnvoll im Bulli zu verstauen ist?
- Wie viele Rucksäcke wollen wir überhaupt mitnehmen?
- Was ist das maximale Gewicht, welches im Rucksack verstaut werden soll?
- Bei welcher Aktivität brauchen wir einen Rucksack?
- Was soll alles in den Rucksack gepackt werden?
- Wie groß soll also das Volumen des Rucksacks sein?
Über folgende Fragen sollte man sich zunächst keine Gedanken machen:
- Welche Marke gefällt mir am besten?
- Welche Farbe soll der Rucksack haben?
Ein Rucksack ist wie ein Laufschuh in erster Linie ein Gebrauchsgegenstand. Eine bequeme Passform ist somit das wichtigste Kriterium. Danach folgen die Funktionalität und die Aufteilung der Fächer. Gute Rucksackhersteller gibt es mittlerweile viele und sehr viele Modelle gibt es in verschiedenen Farben.
Wir haben alle diese Fragen für uns beantwortet und probierten nun einen Damenrucksack mit etwa 45L Volumen zu finden, welcher eine Verstellung der Rückenlänge bietet, damit auch ich diesen tragen kann. Und wieder kam der Laden Zugvogel ins Spiel, welcher uns auch ein 2. Mal bis nach Ladenschluss mit aller Geduld beraten hat.
Viele, viele Rucksäcke haben wir mal mit viel und mal mit weniger Gewicht/Volumen befüllt. Haben uns die verschiedenen Gurte/Einstellmöglichkeiten erklären lassen und somit jeder einen wirklich guten, passenden Rucksack gefunden.
Nicht nur in der Vorbereitung auf unsere Reise, sondern auch vorher waren wir in vielen Outdoor/Sport-Läden, aber gerade nach der Zeit, welche wir im Zugvogel verbracht hatten, mussten wir feststellen, dass Zugvogel locker mit den großen bekannten Ketten mithalten kann. Die Beratung ist hervorragend, die Geduld mit Kunden wie uns (wir diskutieren dann auch gerne untereinander im Laden) einzigartig und auch preisleistungstechnisch genauso gut wie die „Großen“.
Alles zusammenfassend also ein kleiner, aber sehr feiner Laden.
Des Weiteren find ich es klasse, wenn man sein Geld bei einem lokalen Händler ausgibt, als es den ohnehin schon superreichen Großunternehmen zu geben.
Achja, noch ganz kurz zu den Rucksäcken, wir haben uns letztendlich sogar für zwei entschieden. Karos Wahl fiel auf den Thule AllTrail 45L Women’s und ich hab mir den Millet Peuterey Integrale 45+10 ausgesucht.
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