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  • AutorenbildKaro

CHI-CHI-CHI, LE-LE-LE, CHI-LE!

Dieser Landesruf ist mir im Kopf geblieben und das schon seit Villa la Angostura, als die chilenische Mannschaft für die World Mountain Running Championships eingelaufen kam.

Ach Chile, traumhafte landschaftliche Kulissen und Natur, aber nichts von dem ist frei zugänglich. Hier ist sehr, sehr viel privatisiert, oder sollen wir sagen, fast alles? Und dementsprechend muss man halt überall bezahlen. Das fängt beispielsweise beim Parken für den Strandbesuch an. 5 Euro für einen unsicheren Parkplatz am Straßenrand, mit mehr Kratern als Schlaglöchern, aber das ist nur ein Beispiel.



Geografisch ist es dennoch reizvoll. Das Land ist sehr schmal, dafür aber umso länger und zieht sich durch so viele Landschaften, wie sie nicht unterschiedlicher sein können. Im Süden die Nähe zur Antarktis, dann Patagonien mit all seinen Naturspektakeln, gefolgt von Vulkanen, später dann viel Steppe, aber eben auch der Pazifik, ganz viel Obst und Gemüseanbau und im Norden natürlich die Atacamawüste und noch viel mehr Vulkane.

Leider sind so gut wie alle natürlichen Sehenswürdigkeiten nur gegen Bezahlung zu bestaunen und das teilweise teurer als in Deutschland oder eben Europa, was uns auf Dauer wohl müde macht und auch schlichtweg zu sehr ins Geld geht.


Zum Vorteil für uns war, dass die Ausrüstung für den Aconcagua hier günstiger erworben werden konnte als in Deutschland. Das tägliche Leben hingegen scheint uns doch etwas teurer als wir es gewohnt sind zu sein und so fragen wir uns dann auch, wie die Menschen sich das hier leisten können und dann ist es auch kein Wunder, dass die Menschen auf die Straße gehen und für Unruhen sorgen.


Wir sind sehr zwiegespalten was Chile angeht.

Generell ist unser Eindruck, dass viele Menschen hier nicht offen, ehrlich und leider auch ganz oft unfreundlich sind. Natürlich ist es eine subjektive Empfindung. Aber so richtig „Willkommen“ haben wir uns in Chile selten gefühlt.


Zum Glück gibt es aber auch genug positive Erfahrungen, die wir in Erinnerung behalten:

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